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KÜS Trend-Tacho zeigt rückläufige Fahrzeugnutzung

Steigende Preise in allen Lebensbereichen wirken sich auch weiterhin stark auf das Mobilitätsverhalten aus. Es muss bei vielem gespart werden, damit das Einkommen über den gesamten Monat reicht. Und der fahrbare Untersatz ist mit Blick auf die Spritpreisentwicklung ein nicht unerheblicher Kostentreiber.

So geht die Nutzung des eigenen Autos aktuell deutlich zurück. Mit dem Auto legt man derzeit vorwiegend Strecken zum Einkaufen und Abholen der Kinder zurück, das gilt für 84 % der Befragten. Wichtig bleibt das eigene Fahrzeug ebenso bei Urlaubsfahrten und Freizeitaktivitäten, das hat für 86 % der Befragten Priorität. Rückläufig ist, mit 83 %, die Fahrzeugnutzung für den Weg zum Arbeitsplatz. Nicht in Sicht ist ein Ende der rückläufigen Fahrzeugnutzung: 61 % der Besitzer*innen wollen künftig weniger mit dem eigenen Auto fahren, 11 % denken sogar über die Abschaffung nach. Diese Überlegung betrifft sowohl das einzige Auto im Haushalt als auch einen Zweitwagen.

Nicht profitieren können von der rückläufigen Fahrzeugnutzung die alternativen Antriebe. Die Zahlen belegen einen klaren Imageverlust. Wenn es um Mobilitätsalternativen zum eigenen Auto geht, ist das Fahrrad für die Mehrheit der Befragten (58 %) klarer Favorit.

Für den Kauf eines E-Autos oder Hybriden ist die Möglichkeit entscheidend, eine staatliche Förderung dafür in Anspruch zu nehmen. 57 % lehnen ohne eine solche Prämie die Anschaffung eines Hybriden ab, beim reinen E-Antrieb sind das 68 %. Dass Wartung und Servicekosten für Autos mit einem alternativen Antrieb teurer sind im Vergleich zu denen mit klassischem Verbrenner, glauben 57 %, 28 % sehen keinen Unterschied und nur 15 % die Hybriden und E-Autos im Vorteil.

Mehr dazu finden Sie in der Originalveröffentlichung von KÜS.

Die aktuelle Umfrage des Trend-Tacho zeigt eine rückläufige Fahrzeugnutzung. Bildquelle: KÜS