Der Laser als künstlerischer Farbpinsel – per Laserbearbeitung Bilder auf Metalloberflächen erzeugen.

Das StartUp Oraclase präsentiert eine Ausstellung von “Gemälden” die per Laserbestrahlung auf Metalloberflächen erzeugt wurden. Dabei kamen keine Pigmente zum Einsatz, sondern nur feinjustierte Behandlung mit Laserlicht. Die Ausstellung beginnt am 25. September 2024 16:00 im Max-Planck-Institut für Informatik, Campus E1 4.

Oraclase optimiert die Laserbearbeitung durch selbstentwickelte revolutionäre Software die auf einem Ansatz der künstlichen Intelligenz beruht. Kernpunkt ist ein sog. evolutionärer (= selbstoptimierender / selbstlernender) Algorithmus, der für beliebige Parameteroptimierung innerhalb der Lasermaterialbearbeitung eingesetzt werden kann. Dabei wertet das Computerprogramm selbständig aus, in welche Richtungen die vielfältigen Parameter der Laserbehandlung verändert werden müssen, um ein verbessertes Ergebnis zu erreichen. Die Zeitersparnis gegenüber dem bisherigen manuellen Ausprobieren ist enorm. Die ausgestellten Bilder sind ein besonders vorzeigbares Beispiel; genauso könnte aber auch z.B. die Haptik von Oberflächen optimiert werden.

Oraclase ist ein StartUp-Unternehmen, das aus einer Forschungsgruppe der Max-Planck-Institut für Informatik gegründet wurde. Im letzten Jahr erhielt es einen EXIST-Förderpreis von 800.000 € zur Weiterentwicklung der Technologie. Gründer von Oraclase und Leiter der Arbeitsgruppe ist Dr. Vahid Babei.

Mit der Ausstellung wollen sich die Forscher einem breiteren Publikum bekannt machen. Sie hoffen, dass dank der lasergemalten Bilder die Information über Oraclase besser im Gedächtnis bleibt.

Eine der Aufgaben von saaris ist die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Wenn Sie Interesse an der Technologie haben, kontaktieren Sie gern die dafür verantwortliche saaris-Mitarbeiterin Sabine Betzholz-Schlüter.