Erstellung einer Arbeitsanweisung Exportkontrolle: Internal Compliance Program (ICP) (NEU)
Grundsätzlich hat jeder Ausführer vor jeder Ausfuhr zu prüfen, ob diese zulässig bzw. genehmigungsbedürftig sein könnte. Dazu gehören neben der Überprüfung der belieferten Kunden (An wen liefere ich?) und Länder (Wohin liefere ich?) auch die Klassifizierung der zu liefernden Güter (Was liefere ich?) und deren Verwendungswecke (Für welche Zwecke liefere ich?). Hierzu sind strukturierte innerbetriebliche Prozesse zu installieren, zu überwachen und zu dokumentieren.
Zielsetzung
Im Online-Seminar wird aufgezeigt, wie ein derartiges System aufgebaut sein kann. Anhand konkreter Schritte lernen Sie, wie Sie auch in Ihrem Unternehmen ein derartiges System installieren, überwachen und dokumentieren können.
Förderhinweis
Ein Zuschuss zu den Seminarkosten bis zu 40 % möglich. Die Förderung gilt für KMU (kleine und mittlere Unternehmen bis 250 Mitarbeiter). Infos und Antragstellung: www.fitt.de, Telefon: 0681/5867-652
Organisation der innerbetrieblichen Exportkontrolle
- Aufgabe der innerbetrieblichen Exportkontrolle
- Der Begriff „Compliance“
Haftungsrisiken vermeiden
- Verstöße in Form von Arbeits- oder Systemfehlern
- Ordnungswidrigkeit und Straftaten im Außenwirtschaftsrecht
Aufbauorganisation
- Aufbau und Gliederung eines ICP
- Bekenntnis der Unternehmensleitung zu den Zielen der Exportkontrolle
- Risikoanalyse
- Meldeverfahren bei Verstößen
Ablauforganisation
- Länderembargos prüfen
- Sanktionslistenprüfungen
- Kunden- und Transaktionsprüfung
- Güterlistenprüfungen
Geschäftsführer und Prokuristen, Leiter und Mitarbeiter der Bereiche Import, Einkauf und Logistik sowie Vertrieb und Fach- und Führungskräfte, die im grenzüberschreitenden Warenverkehr tätig sind. Es werden Grundkenntnisse im Bereich Zoll vorausgesetzt.
Kristin Scholand
Contradius Export- und Zollberatung, Ahnatal