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Mega-Trend für die Saarwirtschaft: Barke startet Veranstaltungsreihe “Zirkuläre Wertschöpfung”

Produzieren, konsumieren, wegwerfen – Das ist die übliche Vorgehensweise bei industriellen Produktionen.

Schätzungsweise enden 90 Prozent aller verarbeiteten Rohstoffe und Materialien als Müll. Die Folgen sind massive Umweltkosten für die Gesellschaft und hohe Betriebskosten für die produzierenden Unternehmen. Bei dem Konzept der industriellen Kreislaufwirtschaft, auch Zirkuläre Wertschöpfung genannt, werden die Ressourcen möglichst lange in den Produktionsprozessen behalten und wiederverwendet. Das Wirtschaftsministerium hat am Mittwoch, 8. Mai, eine Veranstaltungsreihe gestartet, um alle saarländischen Akteure aus Forschung, Wirtschaft und Politik, die zu diesem Themenkomplex arbeiten, zusammenzubringen. Rund 50 Personen – Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Instituten, Verbänden, Kammern und Netzwerken – nahmen an dem Workshop im Atrium – Haus der Wirtschaft teil.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke dazu: “Hier entsteht nichts weniger als die Zukunft der Industrie. Der Wille zur Veränderung ist in Unternehmen vorhanden, jetzt braucht es entschlossenes Handeln. Wir haben im Saarland eine exzellente Forschungslandschaft und eine hoch innovative Industrie. Indem wir alle Akteure, Projekte und Ansätze aus Wissenschaft und Industrie miteinander verknüpfen, wollen wir das neue Zeitalter der Ressourcen-Wende mitprägen. Das Ziel ist es, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Resilienz für den Standort zusammenzuführen. Die gesamte Saarwirtschaft kann von dem Mega-Trend Zirkuläre Wertschöpfung profitieren”.

Die Veranstaltung bildete den Auftakt für eine ganze Serie von Aktivitäten, in deren Rahmen die Möglichkeiten der Zirkulären Wertschöpfung mit Stakeholdern aus verschiedenen Branchen weiterentwickelt werden sollen. Am 11. Juli findet bereits der nächste Workshop statt zum Thema Energieeffizienter, kreislauffähiger Leichtbau.

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