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Health.AI suchte Projekte innerhalb der Megatrends

Das Innovationsnetzwerk Health.AI startete im Februar seinen zweiten Projektaufruf. In einer Veranstaltung im co:hub66 trafen sich vor kurzem etwa 30 Netzwerkteilnehmerinnen und Teilnehmer zum Austausch, zur Identifikation neuer Themen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Unter anderem auch saarland.innovation&standort e.V. (saaris), der “ saarländische KMU beim Technologietransfer und der Umsetzung innovativer Vorhaben unterstützt.

Vision: Gesundheitsdatenraum

Gesucht werden zukunftsweisende Projektideen aus dem Bereich Forschung & Entwicklung, die die Potentiale künstlicher Intelligenz und digitaler Technologien nutzen, um Prozesse im Gesundheitskontext von der Prävention bis zur Pflege zu verbessern, zu modernisieren oder intelligenter zu gestalten, und so die gemeinsame Vision eines Gesundheitsdatenraum Wirklichkeit werden zu lassen.

Künstliche Intelligenz (KI) als digitaler Treiber des Strukturwandels

Der zweite Projektaufruf orientiert sich an vier Megatrends unserer Gesellschaft: Gesundheit, Connectivity, Silver Society und Gendershift, also geschlechterspezifische Gesundheitsthemen. Der Trend Gesundheit bezieht sich bei diesem Aufruf auf das Thema Prävention. „Die Projektideen sollen herausstellen, wie wichtig das Thema Künstliche Intelligenz (KI) als digitaler Treiber des Strukturwandels für das Saarland ist“, unterstreicht der Geschäftsführer des Vereins cc-NanoBioNet e.V. und einer der Koordinatoren des Netzwerks Dr. Ralph Nonninger in seiner Präsentation. Voraussetzungen für eine Förderung seien eine anspruchsvolle KI, der Umgang mit Daten, im Ergebnis eine disruptive Veränderung, wenn möglich ein Schnittstellen-Projekt und in jedem Fall ein echter Mehrwert für die Gesellschaft.

Die ersten Projektskizzen wurden bereits eingereicht. Nach deren Sichtung durch das Netzwerk-Management-Team erhielten alle Projektkonsortien bis zum 21.3.2023 eine individuelle Rückmeldung. Bei positiver Bewertung und bei Erfüllung aller Voraussetzungen kann der vollständige Projektantrag bis zum 18.4.2023 ausformuliert werden. Die finale Entscheidung obliegt dann dem wissenschaftlichen Beirat. Wird das Projekt durch den Beirat dem BMBF zur Förderung empfohlen, gegebenenfalls mit Auflagen, erfolgt im Anschluss die formale Antragstellung beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Man darf gespannt sein!

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Beim Netzwerken entstehen nach dem fachlichen Inhalt häufig neue Kooperationen