Ford-Gelände in Saarlouis: Saarland einigt sich mit Ford und Vetter- Die Verträge zur Nachnutzung des Ford-Geländes in Saarlouis am Röderberg sind unter Dach und Fach.
Kurz vor Weihnachten unterzeichneten die landeseigene Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH (gwSaar) und der Automobilhersteller Ford den Kauf der Fläche in Saarlouis. Die Kosten des Erwerbs in Höhe von rund 95 Mio. Euro werden aus dem Transformationsfonds für den Strukturwandel im Saarland (Trafo) finanziert. Im gleichen Zuge wird damit auch ein Vertrag zwischen der gwSaar und dem Pharmadienstleister Vetter mit Hauptsitz in Ravensburg zum sukzessiven Erwerb von Flächen des ehemaligen Ford-eigenen Geländes von rund 40 Hektar wirksam. Vetter sichert sich damit in einem ersten Schritt die bisher unbebauten Ford-Flächen und plant perspektivisch, einen neuen zusätzlichen Standort für pharmazeutische Produktion aufzubauen. Zwischen Ford und der gwSaar wurden für heutige und künftig genutzte Flächen entsprechende Mietverträge abgeschlossen.
Senator h.c. Udo J. Vetter, Vorsitzender des Unternehmensbeirats und Mitglied der Inhaberfamilie: „Ein Grundstein für die erfolgreiche Zukunft unseres Familienunternehmens im Saarland ist gelegt. Ich freue mich, dass nun wichtige Voraussetzungen getroffen sind, um unsere Wachstumspläne weiterzuverfolgen. Der Standort im Saarland ist ein industrielles Filetstück und bietet sehr gute Voraussetzungen für den Ausbau unserer Produktionskapazitäten. Ich danke insbesondere der Landesregierung und dem Team der gwSaar für die engagierte und professionelle Zusammenarbeit.“
Der weltweit tätige Spezialist in der Herstellung komplexer Medikamente plant seine Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen, um gemeinsam mit seinen Auftraggebern noch mehr Menschen mit lebensnotwendigen Medikamenten versorgen zu können. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen über 6.600 Mitarbeitende weltweit und konnte im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erwirtschaften. Das Land wird die Ansiedlung des Unternehmens im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen. Das betrifft die geplanten betrieblichen Investitionen, Weiterbildungsmaßnahmen, mögliche Energieeffizienz- und Umweltschutzmaßnahmen sowie Innovationsprojekte.
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