Saarländische Innovationen: Materialien der Zukunft
Die Materialwissenschaften gehören zu den herausragenden Kompetenzen des saarländischen Forschungsstandortes. Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien auf dem Campus der Universität des Saarlandes spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit mehr als 200 Mitarbeitenden entwickelt das INM innovative Materialien, die das Potenzial für neue Produkte und Unternehmensgründungen bieten.
Einige Beispiele aus der aktuellen Forschung:
• Touchscreens und Photovoltaik: Das INM hat eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Elektroden auf Basis von Silbernanodrähten, ITO oder CNT entwickelt. Die neuen, elektrogesponnenen Elektroden sind transparent, flexibel und hoch skalierbar. Neben Touchscreens eignen sie sich auch für Näherungssensoren.
• Nachhaltige Faserplatten: Neuartige Faserplatten bestehen aus zerkleinertem Holz (z. B. Akazien-Buschwerk), Sand und einem speziell entwickelten Bindemittel. Diese Platten sind feuerfest, recycelbar und könnten beispielsweise beim Bau eingeschossiger Holzhäuser eingesetzt werden. Gemeinsam mit der Universität in Namibia wird an einer weiteren Optimierung der Materialien gearbeitet.
• Bio-intelligente Materialien: Mit innovativen Technologien versieht das INM Materialien mit sogenannten Biofunktionen. Diese können beispielsweise durch Beleuchtung lebende Organismen anregen, bestimmte Wirkstoffe zu produzieren. Solche Anwendungen können, in den Körper implantiert, dort gezielt Prozesse steuern.
Die saaris-Experten sind stets auf dem neuesten Forschungsstand. Sie informieren saarländische Unternehmen über relevante Innovationen und unterstützen sie bei der Auslotung von Kooperationsmöglichkeiten. Gemeinsam mit Partnern wie dem INM sorgt saaris dafür, dass die saarländische Wirtschaft von diesen wegweisenden Entwicklungen profitiert.
Das Bild zeigt einen flexiblen Touchscreen und stammt aus dem INM.
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