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Hochmoderne Chipfabrik entsteht im Saarland

Der US-amerikanische Halbleiterhersteller Wolfspeed und der deutsche Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen mit einem großen Standort in Saarbrücken, haben heute den gemeinsamen Bau einer Chipfabrik im Saarland angekündigt. In wenigen Jahren sollen am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks in Ensdorf hochmoderne Siliziumkarbid-Chips produziert werden, die besonders in der Automobilbranche sowie in der Energiegewinnung und -versorgung benötigt werden.

Ansiedlung von Wolfspeed im Saarland ist wichtiger Schritt zur Stärkung des Mikroelektronik-Standorts Deutschland

Wolfspeed, Inc. (NYSE: WOLF), das weltweit führende Unternehmen für Siliziumkarbid-Technologie, und ZF, ein globales Technologieunternehmen für die Mobilität der Zukunft, gründen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ein Innovationszentrum für die Entwicklung von Siliziumkarbid-Systemen und -Bauteilen für Mobilitäts-, Industrie- und Energieanwendungen. Die Partnerschaft umfasst zudem eine finanzielle Beteiligung von ZF am geplanten Bau der weltweit modernsten und größten 200-mm-Siliziumkarbid-Halbleiterfertigung im saarländischen Ensdorf.

Wolfspeed und ZF schließen Partnerschaft für Siliziumkarbid-Forschungszentrum

Das gemeinsame Forschungszentrum von ZF und Wolfspeed wird sich auf die Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien konzentrieren. Das Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung bahnbrechender Innovationen für Siliziumkarbid-Systeme, -Produkte und -Anwendungen – und zwar über die gesamte Wertschöpfungskette vom Chip bis hin zu kompletten Systemen. Weitere Kooperationspartner werden eingeladen, sich an dem Innovationsprozess zu beteiligen, um ein umfassendes europäisches Siliziumkarbid-Netzwerk aufzubauen.

Forschungszentrum für Innovationen bzgl. Siliziumkarbid-Systeme und -Bauteile

Das Forschungszentrum wird sich auf Innovationen für Siliziumkarbid-Systeme und -Bauteile konzentrieren, um die spezifischen Anforderungen in allen Mobilitätssegmenten, einschließlich Verbraucher-, Nutz-, Landwirtschafts- und Industriefahrzeuge, sowie in den Bereichen Industrie und erneuerbare Energien zu erfüllen. Die Zusammenarbeit wird zu Verbesserungen wie höherer Effizienz, größerer Leistungsdichte und höheren Leistungen für Elektrifizierungslösungen führen.

14 Monate benötigten das US-Unternehmen Wolfspeed, ZF und das Saarland vom ersten Treffen bis zur offiziellen Ankündigung des Baus des größten Halbleiterunternehmens der Welt. Bis zu 1000 Arbeitsplätze sollen dort entstehen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

Saarländisches Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Wolfspeed, Inc

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ZF