Forschungsprojekt will die Wohnviertel der Zukunft IT-sicher machen
Die IT-Sicherheit in vernetzten Wohnquartieren steht im Fokus eines neuen Forschungsprojektes, bei dem Partner aus Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten. Unter Leitung von Rechtsinformatiker Frederik Möllers vom Zentrum für Recht und Digitalisierung der Universität des Saarlandes forscht ein fachübergreifendes Konsortium daran, die Sicherheit von Smart Home-Netzwerken von der Hardware bis hin zur Anwendung der Software zu verbessern. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt.
„Zentrales Ziel des Projektes ist es, die IT-Sicherheit von übergreifenden Smart Home- und Smart City-Netzen zu verbessern und datenschutzrechtlichen Fragestellungen auf den Grund zu gehen. Wir wollen Konzepte und Verfahren entwickeln, um solche Netzwerke vor gezielten Angriffen, unberechtigtem Zugriff oder unerwarteten Ausfällen zu schützen und eine sichere Kommunikation, sichere Updates und sichere Hardware zu ermöglichen“, sagt Frederik Möllers. Dabei arbeiten im Projekt Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen zusammen. Sie werden anhand echter, belastbarer Daten forschen: Ein echtes Wohnquartier soll im Laufe des Projektes als Forschungsobjekt dienen. Die Forscherinnen und Forscher entwickeln hierzu einen Demonstrator und eine Benutzerplattform, um die neuen Ideen live zu testen.
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