Neuer Mechanismus bei der Immunabwehr in den Atemwegen gegen verbreiteten „Krankenhauskeim“ entdeckt
Bürstenzellen, die unter anderem auf den Schleimhäuten der Atemwege vorkommen, sind nach wie vor nur unvollständig erforscht. Ein Team um die Professorin für Anatomie und Zellbiologie der Universität des Saarlandes, Gabriela Krasteva-Christ, hat nun herausgefunden, wie Bürstenzellen auf Pseudomonas aeruginosa, einen verbreiteten „Krankenhauskeim“, reagieren und die Immunantwort stimulieren.
Diese wichtige Erkenntnis kann dabei helfen, gefährliche Lungenentzündungen besser behandeln zu können, indem man zum Beispiel Stoffe sucht, die den Kanal namens Trpm5 aktivieren, der die Öffnung eines weiteren Kanals, Panx1, stimuliert, über den das ATP die Bürstenzelle verlässt. „Wenn ein Medikament gezielt den ATP- und ACh-Ausstoß regulieren kann, kann so möglicherweise auch eine gefährliche Lungenentzündung eingedämmt werden“, erläutert Gabriela Krasteva-Christ.
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