AKJ Automotive 2025: Transformation mit Durchhaltevermögen – Automobilbranche diskutiert Wege in die Zukunft

Die Automobilindustrie befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels – und dieser Wandel bietet Risiken aber auch Chancen. Beim 40. Jahreskongress des AKJ Automotive am 7. und 8. Mai 2025 mit etwa 300 Teilnehmenden in der Congresshalle Saarbrücken wurde klar: Mit Innovationskraft, digitalen Lösungen und nachhaltigen Strategien lässt sich die Transformation der Branche aktiv gestalten und erfolgreich vorantreiben. Unter dem Leitthema „Automotive Transformation 2025+“ tauschten sich mehr als 40 hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter von OEMs, Zulieferern, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Europa und China über zukunftsweisende Konzepte und konkrete Umsetzungswege aus.
Zentrale Themen waren die zunehmende Konkurrenz aus China, der Druck zur operativen Neuausrichtung der Liefer- und Produktionsketten sowie die Rolle neuer Technologien. Klaus-J. Schmidt, Direktor des Instituts für Produktions- und Logistiksysteme und Initiator des Kongresses, betonte: „Die Situation ist angespannt, aber nicht aussichtslos. Transformation gelingt mit Vision, Struktur und Beharrlichkeit.“ In mehr als 15 Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops und Werksbesuchen wurden konkrete Lösungen zur Struktur- und Prozessoptimierung vorgestellt. Besonders im Fokus: Nachhaltigkeit, neue Kooperationsformen in der Wertschöpfungskette und die Einbindung der Mitarbeitenden.

Ein bewegender Höhepunkt war der Vortrag von Andreas Kreuz, Werkleiter von Ford Saarlouis. Er schilderte offen die emotionalen Herausforderungen der Transformation im Werk auf dem Röderberg. „Technik ist wichtig – aber der Mensch steht im Mittelpunkt“, so Kreuz. Sein Credo: Präzision, Durchhaltevermögen und Willenskraft sind Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Transformation.

Erfolgsbeispiele aus der Region wie Bosch Homburg (Wasserstofftechnologie), die Hager Group (Ladeinfrastruktur) und das ZF-Werk Saarbrücken (elektrische Antriebe) zeigen, dass Transformation möglich ist – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen und Investitionen stimmen. Schmidt forderte in diesem Zusammenhang gezielte politische Unterstützung, weniger Bürokratie und mehr Förderung für Forschung und Entwicklung. Entscheidend werde sein, wie schnell und konsequent Unternehmen die Weichen stellen – technologisch, strategisch und menschlich.

Starke Partnerschaft mit saaris – wertvolle Impulse für Unternehmen

Die saaris GmbH mit ihrem Projekt Automotive Transformation Hub unterstützt den Kongress seit vielen Jahren. Ob durch gezielte Bewerbung, aktive Mitgestaltung, inhaltliche Impulse, praxisnahe Informationen und konkrete Mehrwerte für die saarländischen Unternehmen. Auch in diesem Jahr war saaris mit mehreren Projekten auf der Fachausstellung vertreten: Das Projekt KOMATRA präsentierte innovative Ansätze für die Arbeitsgestaltung, der Führung und Zusammenarbeit, der Kompetenzentwicklung und Kollaboration, das European Digital Innovation Hub (EDIH Saarland) und das Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken (MDZ), beide abgesiedelt bei saaris, zeigten digitale Lösungen für den Mittelstand.

Wir gratulieren Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt herzlich zur erfolgreichen Jubiläumsveranstaltung und danken ihm und seinem Team für das langjährige Engagement, das diesen Kongress zu einer etablierten Plattform für Wissenstransfer, Austausch und Vernetzung im Saarland gemacht hat.

Sie haben Interesse daran, wie sich der Automobilstandort Saarland weiterentwickelt? Dann kontaktieren Sie gerne den saaris-Experten Dr. Pascal Strobel.

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Ihr Ansprechpartner bei saaris:

Max Mustermann
Dr. Pascal Strobel Automotive Transformation Hub | saaris.motovation 0681 210 66 201 pascal.strobel@saaris.saarland