Nemak – 3D PRINTING FORUM – Innovatives Wissen vor Ort
Das Netzwerk der saarländischen Automobilindustrie “automotive.saarland” und der Automobilcluster der Großregion “Pôle Automobile Européen (PAE)” veranstalteten gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes das grenzüberschreitende “PAE Technology Site Visit” im Rahmen der Veranstaltungsreihe „FORUM 3D-DRUCK“. Mit dieser zukunftsgerichteten Veranstaltung und den fruchtbaren Diskussionen fand das PAE-Projekt mit seiner letzten Veranstaltung des Jahres 2022 in der Region Saarland seinen krönenden Abschluss.

Additive Fertigung als innovatives Einsatzfeld für Unternehmen der Großregion
24 ausgewiesene Experten aus Frankreich, Deutschland und Luxemburg nahmen am 3-D Druck Forum bei Nemak Dillingen, teilweise online, teilweise persönlich vor Ort teil. Ziel war es, die additive Fertigung als innovatives Einsatzfeld zu fördern sowie eine Plattform zur Vernetzung in der Großregion zu bieten. Die Veranstaltung wurde mit der renommierten Expertise des Zentrums für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA), des Lehrstuhls für Fertigungstechnik (LFT) sowie der Nemak Dillingen GmbH durchgeführt.
Themen: Additive Fertigung von Metallerzeugnissen, 3D-Sandkerndruck zur werkzeuglosen Herstellung von Gussprototypen sowie optische Verfahren zur Bauteilvermessung und Qualitätssicherung
Die Veranstaltung startete mit einer herzlichen Begrüßung durch Frau Helena McKenzie vom Ministerium für Wirtschaft des Saarlandes, Vincent Carel als Projektleiter PAE und Dr. Pascal Strobel von automotive.saarland und natürlich dem Hausherren und Gastgeber Dr Marcus Speicher, dem Werkleiter von Nemak Dillingen. In Medias Res ging es mit der Präsentation von Oliver Maurer und Franziska Herter von ZeMA/ LFT der Universität des Saarlandes. Sie beleuchteten die additive Fertigung durch pulverbettbasiertes Schmelzen von Metallerzeugnissen mittels Laserstrahl (L-PBF Verfahren), deren Eigenschaften in komplexen Gitterstrukturen sowie deren Nachhaltigkeit. Es folgten die Beiträge von Nemak Dillingen, referiert durch Dr. Dirk Schnubel über den 3D-Sandkerndruck zur werkzeuglosen Herstellung von Gussprototypen, sowie durch Selina Dietz über die optischen Verfahren zur Bauteilvermessung und Qualitätssicherung. Durch die Praxis-Vorteile des 3D-Druck-Verfahrens, bestehend aus höherer Designfreiheit, schnellerer Verfügbarkeit und null Werkzeugkosten, gehört diesem Prozess der Prototypen-Herstellung die Zukunft bei Nemak. Alle Vorträge wurden mit anregenden Fragen und Diskussionen der Online- und vor Ort-Teilnehmer begleitet.
saaris bietet Unternehmen Fachwissen und Vernetzung
Während der Werksführung hatten die Teilnehmer der Veranstaltung die einmalige Möglichkeit, die werkzeuglose Prototypen-Fertigung inklusive des innovativen 3D-Sandkerndruckers, sowie im Vergleich hierzu die werkzeugintensive Sandkern-Fertigung der Serienprodukte zu besichtigen und Fragen zu stellen. Ein Angebot, das gerne angenommen wurde. Beim „Come together“ in der Kantine von Nemak konnte zum Ende der Veranstaltung bei leckerer Bewirtung ausgiebiges Networking betrieben und B2B Kontakte geknüpft werden. saaris steht der saarländischen Wirtschaft auch unabhängig von den Veranstaltungen mit Rat und Tat zur Seite: „Benötigen KMU Fachwissen oder sucht die Forschung Anwendungsbeispiele ihrer Ergebnisse, vernetzt automotive.saarland die entsprechenden Akteure. Wir kennen den Markt und stellen Ihnen unser Wissen gerne zur Verfügung“, so die Organisatoren.
Fortsetzung folgt 2023
„Die Veranstaltungsreihe 3-D Druck Forum wird nächstes Jahr fortgesetzt werden, und wir freuen uns jetzt schon auf weiterhin interessante Innovationen, über die wir uns in der Großregion austauschen werden. Wir vom europäischen Automobil Cluster der Großregion PAE und automotive.saarland bedanken uns ganz herzlich bei den Teilnehmern, aber auch bei den Referenten und insbesondere beim Gastgeber Nemak Dillingen. Unser Team wünscht allen eine frohe Weihnachtszeit sowie alles Gute für das neue Jahr 2023“.
Ihre Ansprechpartner bei saaris:


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