48 Mio. Euro für Innovationen: Barke startet drei neue Förderprogramme
Die Saarwirtschaft soll innovativer und wettbewerbsfähiger werden.
Dieses Ziel formuliert Wirtschaftsminister Jürgen Barke in der saarländische Innovationsstrategie 2024-2030. Jetzt starten drei neue Programme, die zum einen Unternehmen im Saarland dabei unterstützen, hochinnovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit schneller auf Marktentwicklungen reagieren zu können und zum anderen Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen unterstützen, die Forschung voranzutreiben. Für diese Forschungsvorhaben stehen insgesamt rund 48 Mio. Euro zur Verfügung.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke dazu: “Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg im Strukturwandel. Unser Standort ist leistungsfähig. Aber wir wollen bei der Entwicklung neuer Technologien und moderner Dienstleistungen zur Marktreife noch schneller werden. Deshalb unterstützen wir mit unseren neuen Programmen gezielt die Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus Forschung, Wirtschaft und der Start-up Szene”.
Das „Zentrale Technologieprogramm Saar“ (ZTS) fördert Projekte zu Prozess- und Produktinnovationen. Unterstützt werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Unternehmen mit Betriebsstätte oder Niederlassung im Saarland. Förderfähig sind Personalkosten im Rahmen eines Modells vereinfachter Kostenoptionen. Auf die Personalkostenpauschale wird eine Restkostenpauschale gewährt, die alle über die Personalkosten hinausgehenden förderfähigen direkten und indirekten Kosten abdeckt. Die Laufzeit der Projekte ist auf drei Jahre begrenzt. Für das ZTS stehen aktuell Fördermittel in Höhe von 15 Mio. Euro zur Verfügung.
Mit dem Programm zur Förderung der Neueinstellung von Innovationspersonal (IPS) wird gezielt der Wissenstransfer durch neue Fachkräfte unterstützt, die wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden in das jeweilige Unternehmen einbringen und dadurch den Innovationsprozess in technologischer Hinsicht fördern sollen. Die Förderdauer beträgt maximal 24 Monate, das Jahresbudget liegt bei 300.000 Euro.
Zudem werden mittels des dritten Programmes Forschungs- und Innovationsvorhaben an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Transfereinrichtungen unterstützt, deren Ergebnisse den hiesigen Unternehmen zu Gute kommen. Im Fokus stehen hier interdisziplinäre Ansätze. Gefördert werden Personalkosten im Rahmen eines Modells vereinfachter Kostenoptionen. Zusätzlich zu den Personalkosten werden Ausgaben, die in die Kategorie Restkosten fallen, pauschal mit 40% der Personalkosten bezuschusst. Für dieses Programm stehen 32,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Gefördert werden insbesondere Projekte, die zu nachhaltigen und technologisch zukunftsweisenden Lösungen beitragen – mit Hinblick auf die Schlüsselbereiche der saarländischen Innovationsstrategie Digitalization & Articial Intelligence, Life Science & Material Science, Substainable Smart Production & New Mobility. Durch die gezielte Verzahnung von Forschung und Anwendung will Wirtschaftsminister Barke die Innovationsdynamik im Saarland stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit saarländischer Akteure langfristig sichern.
Die Förderung erfolgt jeweils projektbezogen als nicht rückzahlbarer Zuschuss. Je nach Vorhaben werden Mittel aus dem Landeshaushalt sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingesetzt.
Weitere Informationen zu den Programmen unter:
www.saarland.de/innovationsfoerderung
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