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saaris mit zwölf Unternehmen auf der IZB in Wolfsburg

Zwölf Automotive-Unternehmen waren auf dem saarländischen Gemeinschaftsstand der Internationalen Zuliefererbörse IZB. Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie war es das Ziel, neue Chancen, neue Märkte und neue Kunden im „Autoland Saarland“ zu generieren. Der Vorteil für die saarländische Wirtschaft: Die IZB bringt die Entscheider der Branche zusammen und ist der Marktplatz schlechthin für zukunftsweisende Innovationen auf diesem Sektor. Die Reise, konzipiert und organisiert von den beiden saaris-Bereichen „International und Messen“ sowie von „automotive.saarland“, gestaltete sich für die Unternehmen als voller Erfolg. Sie präsentierten Innovation und Qualität auf Weltklasseniveau.

Hier ein kleiner Überblick über die teilnehmenden Unternehmen und ihre Portfolios:

Nicht nur die Teile von Klimaanlagen in fast allen bekannten Fahrzeugen werden mit Maschinen des Verbindungsspezialisten Vermotec in St. Ingbert zusammengefügt. Der Sondermaschinenbauer automatisiert auch Lötprozesse für Kraftstoff- und Ölleitungen und außerhalb des Automotive-Bereichs für Fahrradrahmen und Heizspulen z. B. in Kaffeemaschinen.

Wenn Automobilhersteller wie Porsche, VW, BMW oder Magna ihre Vorrichtungen im Rohbau auf geometrische Praxistauglichkeit prüfen, verwenden sie dafür die automatisierte CATIA-Lösung von FWM & AUT-TECH aus Saarbrücken. Die Software-Kompetenz ist für das Unternehmen ein wichtiger Trumpf im internationalen Wettbewerb. Das Unternehmen fertigt in Lebach zudem mit rund 100 Mitarbeitern Vorrichtungen für Tesla, Daimler und Opel – sehr erfolgreich, wie die aktuelle Firmenerweiterung im Saarland mit einer Fläche von 14.000 m² eindrücklich zeigt.

Wie vorausschauende Wartungen mit einer Prognosegenauigkeit von über 99% erreicht werden? Womit die Produktionsqualität in komplexer Variantenverarbeitung verbessert werden kann? Welche Software für vorausschauende Qualitätsanalysen in der Produktion erfolgreich eingesetzt wird? Über diese spannenden Themen informierte IS Predict GmbH aus der Landeshauptstadt.

Die früher in Saarbrücken ansässige Imexco/Kominex bietet hochwertige Strahlmittel für Wasserstrahlschneid- oder Sandstrahlprozesse und bereitet verbrauchtes Material und abgenutzte Schleifscheiben zu neuwertigem Granulat auf – eine Win-Win-Situation für Fertiger, Materialbearbeiter und die Umwelt.

Ein starkes Beispiel für Innovationskraft im Saarland: Bis auf den Zehntel-Millimeter genau können die mobilen Rasterplatten eMobee der FIXTURE TECH aus Tholey an Messsysteme heranfahren. Die Bewegung funktioniert dabei ohne mechanische Lenkung mit Mecanum-Rädern. Die Positionierung erfolgt über Kamera- oder Lasererfassung mittels Referenzpunkten. Die beweglichen Aufnahmen sind mitunter mehrere Tonnen schwer und können 2 cm Höhenunterschied und Spalten von 4 cm problemlos überbrücken.

High-Level-Gehäuse mit filigranen, hermetisch dichten Kühlsystemen für die Leistungselektronik und Antriebssysteme von Elektroautos: Das Unternehmen Voit Automotive in St. Ingbert mit über 1.000 Beschäftigten hat nicht nur in diesem Bereich sein Produktportfolio erfolgreich erweitert. Auch Komponenten für autonome Fahrzeuge gehören dazu.

Den Austausch rund um das Thema Prüfen und Zertifizierung von elektronischen Produkten, ob mit oder ohne Telekommunikationsschnittstellen, bot die CTC advanced aus Saarbrücken. Mit seinem umfangreichen Angebot an Fahrzeugbatterie-Prüfung beherrscht das saarländische Unternehmen die weltweiten Zulassungsregularien und wendet diese für die schnelle, branchenunabhängige Zulassung und Markteinführung der Geräte ihrer Kunden an.

Die DÜRR-Assembly Products stellte den in Püttlingen/Saar entwickelten Hightech-Prüfstand x-road curve vor, auf dem autonome Fahrzeuge dynamisch getestet werden. Die Wirkprüfung stößt auch bei Fahrzeugüberwachungsorganisationen auf hohes Interesse und ist derzeit in Asien sehr gefragt.

Neways Electronics aus Neunkirchen präsentierte wichtige Trends rund um globale ESG-Themen. Führend in den Bereichen Aufladen von Elektrofahrzeugen, elektrische Antriebe und autonomes Fahren, bewies das Automotive-Unternehmen erneut, dass es mit seinen Technologien für die Zukunft immer am Puls der Zeit steht.

Innovative Software und Kameratechnik stellte das Spin-Off des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken, K-Lens Industrial Solutions, vor. Seit der Gründung 2016 haben die 30 Entwickler High-End-3D-Softwareplattform entwickelt, die sie in einer Vielzahl von Anwendungsszenarien einsetzen, um hochkomplexe Kundenanforderungen zu erfüllen.

Spezialisiert auf berührungslose thermooptische Schichtdickenmessung in industriellen Beschichtungsanlagen, hat sich die AIM Systems GmbH der Entwicklung und Herstellung automatisierter Messsysteme im Bereich der industriellen Beschichtung verschrieben. Diese gewinnen aufgrund des hohen Einsparpotentials und Möglichkeiten zur Qualitätssicherung und -dokumentation zunehmend an Bedeutung.
CMS Automation, der Spezialist für Sondermaschinenbau in unterschiedlichen Produktionsphasen ist nicht nur in Deutschland sondern auch im Ausland sehr gefragt. Sein Angebot im Automobilbereich bezieht sich auf die Optimierung der Taktzeiten, die Prüfung und Verbesserung der Produktqualität sowie auf die Automatisierung der Produktion.

Auch weitere Aussteller mit saarländischen Ausstellern nahmen an der Messe teil. Es sei die richtige Fachmesse mit den richtigen Geschäftskontakten, so das Team von Nedschroef in Fraulautern und Beckingen. Die saarländische Kompetenz für hochfeste Verbindungstechnik steht weiterhin hoch im Kurs.

Ebenfalls erfolgreich auf der IZB und gefragter Lieferant für hochpräzise Bauteile ist das Unternehmen STP Schmiedetechnik Plettenberg, das mit seinem saarländischen Standort in Theley erfolgreich ist.
Weitere Teilnehmer aus dem Saarland und angrenzendem Rheinland-Pfalz waren auf der Fachmesse Orbis aus Saarbrücken, Culimeta, Neunkirchen, Hexagon, Saarwellingen und die Birkenfelder Walter Werner GmbH.

automotive.saarland-Leiter Dr. Pascal Strobel zieht ein positives Fazit: „Neben Kontakten zu Kunden, Partnern und Besuchern, gab es auch unter den Ausstellern viel Networking und gute Gespräche“. Außerdem sei die Zusammenarbeit mit anderen Automobilclustern in Deutschland in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Ostdeutschland intensiviert worden.

Die nächste Station für saaris ist die Fachmesse für Medizintechnik Medica.

Ihre Ansprechpartner:innen

Max Mustermann
Dr. Pascal Strobel Automotive Transformation Hub | saaris.motovation 0681 210 66 201 pascal.strobel@saaris.saarland
Max Mustermann
Nicole Boissier Leitung Saarland International @ co:hub66 0681 210 66 320 nicole.boissier@saaris.saarland