INM koordiniert DFG – Schwerpunktprogramm zu Lebenden Materialien
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sechs neue Schwerpunktprogramme (SPP) eingerichtet, die im kommenden Jahr starten und zunächst für drei Jahre mit insgesamt 44 Millionen Euro gefördert werden. In den Programmen, die interdisziplinär ausgerichtet sind und sich durch den Einsatz innovativer Methoden auszeichnen, sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Dazu gehört auch das SPP 2451 „Lebende Materialien mit Adaptiven Funktionen“. Es wird vom INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien in Saarbrücken koordiniert.
Natürlich vorkommende lebende Organismen verfügen über einen genetischen Code, der unzählige Informationen enthält, wie diese auf unterschiedlichste äußere Reize reagieren sollen. Könnte man diese Eigenschaft, sich kontinuierlich und autonom an neue Situationen anzupassen, auf Materialien übertragen, würde dies ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Hier setzt die Forschung an den „Engineered Living Materials“ (ELMs) an. In diesen synthetisch erzeugten „lebenden Materialien“ sind lebende Zellen in nicht-lebende Materialien eingearbeitet und verleihen diesen ihre Anpassungsfähigkeit und die Eigenschaft, biologisch programmiert werden zu können.
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