Forscher wollen Blutzellen von Neandertalern rekonstruieren
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten rote Blutzellen des Neandertalers rekonstruieren, um mehr über die Evolution des Menschen zu erfahren. Sie haben vor allem ein spezielles Protein im Blick, das Homo sapiens einen Vorteil bei der Sauerstoffversorgung verschafft haben soll. Der Neandertaler könnte uns modernen Menschen also in dieser Hinsicht körperlich unterlegen gewesen sein. Im Überlebenskampf könnte das dazu beigetragen haben, dass der Neandertaler ausgestorben ist.
Geleitet wird das Projekt an der Universität des Saarlandes von Lars Kaestner, Biophysiker und Spezialist für die Biologie und Physik von Blutzellen. Startschuss ist am 5. März bei einem Symposium an der Universität Zürich.
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