Neue aseptische Abfüllanlage von Vetter Pharma: EU-Kommission genehmigt staatliche Beihilfe Deutschlands in Höhe von 47 Mio. EUR
Die Europäische Kommission hat eine staatliche Beihilfe Deutschlands in Höhe von 47 Mio. EUR für den Pharmadienstleister Vetter Pharma genehmigt. Mit der Beihilfe wird die Errichtung einer neuen Anlage für die aseptische Abfüllung von injizierbaren Arzneimitteln in Durchstechflaschen und Spritzen in Saarlouis unterstützt. Die Maßnahme wird zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur regionalen Entwicklung sowie zur Bereitstellung erschwinglicher Arzneimittel im Einklang mit der Arzneimittelstrategie für Europa beitragen und entspricht damit den Prioritäten der EU.
Die deutsche Beihilfemaßnahme
Die Bundesrepublik hatte bei der Kommission ihre Absicht angemeldet, Vetter Pharma bei der Errichtung einer neuen keimfreien Abfüllanlage in Saarlouis im Saarland zu unterstützen. Das Werk soll die aseptische Abfüllung im Auftrag von Pharmaunternehmen vornehmen und auf Teilen des Standorts des ehemaligen Ford-Werks in Saarlouis errichtet werden. Bei der aseptischen Abfüllung handelt es sich um ein spezielles Herstellungsverfahren, das dazu dient, die Sterilität von Arzneimitteln während ihrer Einfüllung in sterile Behältnisse aufrechtzuerhalten.
Die Beihilfe wird in Form eines direkten Zuschusses von 47 Mio. EUR gewährt. Es wird mit mindestens 1200 direkten Arbeitsplätze sowie weiteren indirekten Arbeitsplätzen gerechnet. Errichtet wird die Fabrik in einem Gebiet, das nach Artikel 107 Absatz 3 Buchstabe c des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) für Regionalbeihilfen in Betracht kommt.
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