Autoantikörper gegen körpereigene Entzündungsregulatoren können zur Entstehung der sehr seltenen Herzmuskelentzündungen nach mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 beitragen
Einem multidisziplinären, internationalen Forscherteam verschiedener Universitäten und kardiologischer Kliniken in Deutschland und Israel ist es gelungen, einen neuen Mechanismus bei der Entstehung von sehr seltenen Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden) nach mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 aufzudecken.
Die Forscherinnen und Forscher arbeiten im José-Carreras-Center für Immun- und Gentherapie und in den Kliniken für Innere Medizin I (Onkologie und Immunologie) und Innere Medizin III (Kardiologie) sowie in der Kinderkardiologie des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg. Weiterhin maßgeblich beteiligt ist die Kardiopathologie des Universitätsklinikums Tübingen, das Forschungslabor der Klinik für Kinderrheumatologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und die Klinik für Kinder und Jugendliche in Kempten/ Klinikverbund Allgäu.
Die aktuellen Forschungen stießen bereits auf großes Interesse in der Fachwelt. Der Beitrag wurde im renommierten Fachjournal New England Journal of Medicine (2022; DOI: 10.1056/NEJMc2205667) als Kurzbericht publiziert. (https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2205667).
Interessanterweise konnten die Wissenschaftler zuvor bereits die gleichen Antikörper nachweisen bei schweren Verlaufsformen von COVID-19 bei Erwachsenen und bei dem sogenannten Multisystemischen Entzündungssyndrom bei Kindern (MIS-C – „Multisystem Inflammatory Syndrome in Children“ oder auch PIMS – „Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome“ genannt).
Die entsprechende Presseinformation finden Sie hier: https://idw-online.de/de/news793958

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