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Kreislaufwirtschaft für Batterien: Circu Li-ion setzt auf automatisierte Demontage

Das Recycling von Batterien steht vor einem Paradigmenwechsel. Bisher werden Batterien am Ende ihrer Lebensdauer häufig einfach geschreddert, um anschließend mit chemischen Verfahren an die wertvollen Rohstoffe zu gelangen. Dieser Ansatz birgt jedoch Risiken für die Umwelt und entspricht nicht den wachsenden Ansprüchen an eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Genau hier setzt das in Luxemburg ansässige Unternehmen Circu Li-ion an.

Circu Li-ion hat sich auf die automatisierte Demontage von Batterien spezialisiert und verfolgt damit einen ressourcenschonenden Ansatz. Der Prozess umfasst komplexe Schritte wie das Lösen von Schrauben, die aus Dichtheitsgründen oft mit Klebstoff überzogen sind, sowie das sichere Trennen elektrischer Kontakte. Eine der größten Herausforderungen ist die Demontage der Batteriezellen selbst – eine Aufgabe, die spezielle Kenntnisse und ausgeklügelte Technik erfordert. Bislang gibt es hierfür noch keine etablierten Standards, weshalb Circu Li-ion einen Vorreiteransatz verfolgt.

Austausch mit Experten des INM

Vor Kurzem trafen sich Vertreter von saaris.motovation und Circu Li-ion mit dem saarländischen INM-Leibniz-Institut für Neue Materialien, um Fortschritte in der Demontage von Batterien zu erörtern. Das INM verfügt über exzellente Kenntnisse im Bereich Materialforschung und widmet sich intensiv der Entwicklung effizienterer Trennmöglichkeiten für Batteriebestandteile. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, neue Ansätze zu entwickeln, die das Recycling von Batterien weiter optimieren und umweltschonender gestalten.
Dieser Austausch verdeutlicht die zentrale Rolle der Wissenschaft in der Weiterentwicklung von Recyclingmethoden. Durch die Verbesserung der Demontagetechniken könnten künftig wertvolle Ressourcen effektiver zurückgewonnen und die Umweltauswirkungen signifikant reduziert werden
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Förderung der Zusammenarbeit

Die saarland.innovation&standort GmbH (saaris) unterstützt aktiv die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie bringt innovative Unternehmen und führende Forschungseinrichtungen zusammen, um gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen zu arbeiten. Unternehmen, die an Kooperationsprojekten interessiert sind, sind eingeladen, sich an saaris zu wenden.

 

 

Ihre Ansprechpartner bei saaris:

Max Mustermann
Dr. Pascal Strobel Automotive Transformation Hub | saaris.motovation 0681 210 66 201 pascal.strobel@saaris.saarland
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