Simulationen für durchdachten Einbau: Wie Kabel reibungsloser ins Auto kommen
Autos sind bis unters Dach vollgepackt mit Technik. Immer neue Funktionen machen das Fahren angenehmer oder sicherer. Dies alles auf kleinstem Raum zu verkabeln, ist ein hartes Stück Handarbeit. Professor Stefan Diebels Team erforscht, welche Kräfte auf Kabel wirken, wenn sie zugleich gebogen und verdreht werden. Mit dem Fraunhofer ITWM und der Firma fleXstructures arbeitet er an Simulationen, mit denen die Autoindustrie den Einbau besser planen und die Kabel leichter im Wagen unterbringen kann.
Neuartige Simulationen sollen jetzt den Kabeleinbau erleichtern und sicherer machen. Hieran forschen Professor Stefan Diebels und sein Team am Saarbrücker Lehrstuhl für Angewandte Mechanik gemeinsam mit der Abteilung „Mathematik für die digitale Fabrik“ unter Leitung von Dr.-Ing. Joachim Linn am Kaiserslauterer Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik sowie dem Fraunhofer-Spin-off fleXstructures als Praxis-Partner.
„Unser Ziel ist es, dass die Entwicklungsabteilungen der Autoindustrie den Einbau der Kabel schon in der Designphase durchspielen können“, erklärt Stefan Diebels. Auf diese Weise sollen sie am virtuellen Reißbrett zum einen früh Schwachstellen wie Engstellen beim Verlegen erkennen, wo Kabel etwa Gefahr laufen, durch Knicken oder Biegen Schaden zu nehmen. Zum anderen wird so planbar, wo welche Kabel für den späteren Betrieb am besten durchgeführt und befestigt werden, so dass Schäden und früher Verschleiß durch Scheuern oder scharfe Kanten verhindert werden können.
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