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Erfolgreiche Fachtagung: Gesundheit ist gestaltbar

Ziel der Fachtagung “Prototyping Meets Health” war es, das Thema “Medical Design” näher zu beleuchten und den Stellenwert von Gestaltungsentscheidungen im Gesundheitswesen erfahrbar und erlebbar zu machen. Dies ist gelungen!

Fachtagung Gesundheit: Mix aus Workshops, Vorträgen und Austausch

Die Teilnehmenden profitierten von einem inspirierenden Austausch zwischen Forscher:innen, Designer:innen, Unternehmer:innen und anderen Akteuren im Gesundheitssektor und dem spannenden und informativen Mix aus Workshops und Vorträgen. Hierzu gehörten auch die vertiefenden Einblicke in unterschiedliche Innovationsmethoden und Herangehensweisen, mit denen Produkte, Dienstleistungen und Prozesse unter qualitativen, nachhaltigen und gestalterischen Aspekten entwickelt und optimiert werden können. Darüber hinaus gelang es herauszustellen, wie wichtig es ist, die unterschiedlichen Perspektiven der Nutzerinnen und Nutzer von Beginn an in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen.

„Es geht nicht nur um das reine Design der Produkte, sondern darum, dass das Produkt für den Endanwender gut zu verwenden ist und damit auch Akzeptanz findet“

Das User-zentrierte Design und das daraus resultierende Usability Engineering spielen durch die Medical Device Regulation (MDR) ohnehin eine immer größere Rolle, so das Fazit eines Medizintechnikunternehmens. „Es geht nicht nur um das reine Design der Produkte, sondern darum, dass das Produkt für den Endanwender gut zu verwenden ist und damit auch Akzeptanz findet“. Dies reicht von der Sprayflasche über die Faltschachtel, in der das Produkt verpackt ist, bis hin zum Beipackzettel. Darüber hinaus zeigte die Fachtagung, dass es sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnt, die gestalterischen Disziplinen in die Produkt- und Prozessentwicklung mit einzubeziehen.

Aspekte Teilhabe, Inklusion und fragile Lebensphasen hinterließen“nachhaltigen” Eindruck

Die Diskussion über Nachhaltigkeit, Teilhabe und Inklusion unterstreicht, dass gesellschaftliche Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können. Die „Macht der Gemeinschaft“ und die Auseinandersetzung mit sensiblen Themen, wie dem Sterben, beeindruckten nachhaltig.

Ausstellung zeigte Innovation und Transfer, neue Tätigkeitsfelder, Geschäfts- und Gründungsideen

“Prototyping Meets Health” hatte den Anspruch für ein Thema zu sensibilisieren, das in der Auseinandersetzung mit Gesundheit(sversorgung) aktuell vielleicht noch ein Schattendasein führt, im Kontext von Innovation und Transfer zukünftig aber hoffentlich eine immer größere Rolle spielen wird. Hieraus ergeben sich insbesondere für Studierende aus der Fachrichtung Produktdesign völlig neue Tätigkeitsfelder und/oder Geschäfts- und Gründungsideen, von denen man sich in der begleitenden Ausstellung bereits einen ersten Eindruck verschaffen konnte. Aus Sicht der Organisatoren ist eine zweite Auflage von “Prototyping meets Health” durchaus vorstellbar. Der co:hub66 mit seinen Verbundprojekten bietet auf jeden Fall hierfür den idealen Rahmen.

Einen ausführlichen Nachbericht finden Sie hier: Nachbericht Fachtagung Prototyping meets Health

Ausstellung von Prototypen
Spannender proxisorientierter Workshop mit Prod. Detlef Rhein
Adriana Cabrera sprach über FabLabs
Adrian Wegener, Gründer von Eye Built it und Forscher im Bereich inklusives Design
Prof. Bitten Stetter, Professorin der Fachrichtung Trends & Identity an der ZHDK, Forscherin und Gründerin von finally
Die Organisatoren von K8, HEALTH.AI und saaris (v.l.n.r.) mit dem Referenten Detlef Rhein in der Mitte

Ihre Ansprechpartnerin bei saaris:

Max Mustermann
Heike Ziegler-Braun Economy Transformation Hub 0681 210 66 203 heike.ziegler-braun@saaris.saarland