Hager Group investiert 18 Millionen Euro in Produktionsanlagen und nachhaltige Fertigung in Blieskastel
Die Hager Group hat Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 18 Millionen Euro am Hauptsitz in Blieskastel abgeschlossen. Gemeinsam mit Ministerpräsidentin Anke Rehlinger weihte das Unternehmen zwei hochautomatisierte Produktionsanlagen für Stromkreiskleinverteiler und den Technikkomplex ein, ein neues Gebäude für die Instandhaltung von Maschinen sowie einer hocheffizienten Kälteanlage, die erhebliche Strom- und CO2-Einsparungen im Fertigungsprozess ermöglicht.
Die Investitionen unterstützen die Strategie des Unternehmens bis 2030, mit der die Hager Group ihr Geschäft und ihre Werke auf Wachstum, Digitalisierung und Nachhaltigkeit ausrichtet. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, indirekte und direkte CO2-Emmissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren.
Zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele bei steigendem Energiebedarf für die Produktion liegt ein besonderes Augenmerk auf der Nachhaltigkeit der Infrastruktur. Die neue Kälteanlage versorgt den Standort effizient mit Prozesskälte. Hocheffiziente Komponenten wie Kühlung durch Verdunstungskälte und chemiefreie Wasseraufbereitung ermöglichen jährliche Einsparungen von rund 640.000 Kilowattstunden Strom und 220 Tonnen CO₂. Diese Einsparungen entsprechen dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 160 Haushalten.
Der neue Technikkomplex vereint zudem Werkzeugbau, Instandhaltung und Gebäude Management an einem Ort. Die direkte Nähe zur Fertigung verbessert die Abläufe und ermöglicht eine effizientere Zusammenarbeit.
Die neuen Produktionsanlagen für die Fertigung von Kleinverteilerrahmen und -türen ermöglichen eine deutliche Produktionssteigerung durch den Einsatz innovativer Verfahren. Die Produktionszeit pro Rahmen konnte halbiert werden, die Fertigung der Türen wurde um rund 25 Prozent beschleunigt.
Seit dem Jahr 2021 hat die Hager Group im Rahmen einer europaweiten Erweiterung seiner Produktionskapazitäten insgesamt rund 500 Millionen in Produktionsstätten investiert. Davon flossen 67 Millionen Euro in den Standort Blieskastel für über 48 neue Maschinen, 31 technische Anlagen und moderne Infrastruktur.
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